So geht der Sonnengruß A – Surya Namaskara A

Die 9 Positionen des Sonnengruß A

„Surya“ bedeutet Sonnen und „Namaskara“ ist der Gruß zu Ehren und voller Respekt an das Göttliche in jeder und jedem von uns.

Ich liebe und unterrichte den Sonnengruß aus der Tradition des Ashtanga Yoga. Hier bilden 5 Sonnengrüße A und 5 Sonnengrüße B den Beginn der Yogapraxis. Wenn das am Anfang zuviel ist, dann kann man die Zahl der Sonnengrüße auch entsprechend reduzieren, auf die eigenen Bedürfnisse anpassen und nach und nach schrittweise die Zahl der geübten Sonnengrüße

Die dynamische Abfolge der Asanas im Sonnengruß (Surya Namaskara) lässt die Ujjayi-Atmung und die Bewegungen zu einem Fluss verschmelzen. Dabei führt die Atmung die Bewegung an, und über die Konzentration auf die Ujjayi-Atmung, der Technik der Bandhas und Drishti, kann eine Meditation in Bewegung entstehen. Dieser Fokus auf Einswerden von Atmung und Bewegung ist auch das, was den Sonnengruß im Speziellen, aber auch dynamische Übungsmethoden wie Ashtanga Yoga zu anderen Methoden der körperlichen Ertüchtigung oder meditativen Praktiken abgrenzt. Wie so häufig gibt es viele Ansätze, um ähnliche Ziele zu erreichen.

Die beste Tageszeit, um den Sonnengruß zu üben

Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Sonnengruß zu jeder Tageszeit zu üben. Es ist allerdings zu beachten, dass der Sonnengruß eine aktivierende Wirkung hat – wenn du also direkt danach ins Bett gehen möchtest, eignet sich der klassisch Sonnengruß eher nicht.

Ich empfehle, die Sonnengrüße direkt nach dem Aufstehen, noch vor dem Frühstück, zu üben. Ein großes Glas warmes Wasser vor der Praxis unterstützt deinen Körper zusätzlichz, zu entgiften und zu entschlacken.

So wirkt der Sonnengruß auf dich und deinen Körper

  • ideales Warm-up für eine nachfolgende Yogapraxis
  • der Sonnengruß kräftigt und mobilisiert den ganzen Körper und ist eine ausgewogene Praxis, wenn mal nur wenig Zeit ist
  • Aktivierung des Herz- und Kreislaufsystems
  • Kräftigung und Dehnung aller wichtigen Muskelgruppen
  • aktiviert den Energiefluss im Körper
  • Durch die Verbindung der Atmung mit den fließenden Bewegungen werden Körper und Geist optimal ausbalanciert
  • Durchblutung und Erweiterung der Atemräume und -muskulatur
  • Moving Meditation – der Sonnengruß beruhigt den Geist, schaft Klarheit und Fokus und bringt dich mit etwas regelmäßiger Übung schnell in einen Flow-Zustand

Die 9 Positionen des Sonnengruß A (Surya Namasakara A)

Im folgenden stelle ich den klassischen Ablauf des Sonnengruß A aus dem Ashtanga Yoga vor. Es ist in Ordnung und häufig sehr empfehlenswert, eigene Variationen für die einzelnen Asanas zu finden.

Samasthitih- die Berghaltung

Aufrechter Stand, Füße geschlossen, Schultern entspannt

1. Urdhva Hastasana – Bergstellung mit Händen nach oben

Einatmen – streck die Arme nach oben, zieh den Bauch nach innen und schau hoch zu den Daumen

2. Uttanasana – tiefe Vorbeuge

Ausatmen: Beug dich nach vorn, leg die Hände unter den Schultern auf den Boden. Beug die Beine gern an.

3. Ardha Uttanasana – halbe Vorbeuge

Einatmen – streck den Rücken lang, heb dein Brustbein, heb das Kinn und schau nach vorn.

4. Chaturanga Dandasana – halbe Bretthaltung

Ausatmen – geh oder spring zurück in Chaturanga Dandasana. Die Ellenbogen bleiben dicht am Körper, Ellenbogen über den Handgelenken

5. Urdhva Mukha Svanasana – nach oben schauender Hund

Einatmen – Schieb Brustkorb nach vorn und oben und drück dich hoch in den nach oben schauenden Hund.

6. Adho Mukha Svanasana – nach unten schauender Hund

Ausatmen – schieb das Becken nach hinten und oben, streck den Rücken lang.

Halte den Herabschauenden Hund für 5 tiefe Atemzüge.

7.  Ardha Uttanasana – halbe Vorwärtsbeuge

Einatmen – spring oder geht nach vorne, setz die Füße zwischen die Hände. Heb den Blick, streck den Rücken lang.

8. Uttanasana- Vorwärtsbeuge

Ausatmen – Beug dich vor, lass die Scheitelkrone nach unten Richtung Boden sinken, Hände liegen unter den Schultern auf dem Boden.

9. Urdhva Hastasana – Bergstellung mit Händen nach oben

Einatmen – richte dich auf, streck die Arme über den Kopf, Handflächen berühren sich, Blick geht hoch zu den Händen.

Samasthitih- die Berghaltung

Atme aus in den aufrechten Stand, Hände neben dem Becken, die Füße sind geschlossen.

zum Thema „Meditation und Stress im Alltag“ auf der Titelseite der S:HZ

Titel Schleswig-Holsteinische Landeszeitung - Tipps für Meditation im Alltag

Experten aus dem Raum Rensburg geben Entspannungstipps

Meine Kollegin Julia (https://www.juliajohn-coaching.de/) hatten überraschenden Besuch von der Reporterin Michelle Rauschenberg von der S:HZ – Schleswig Holsteinische Landeszeitung.

Als Michelle für einen Artikel zum Thema Meditation und Entspannungstipps recherchiert hat, ist sie auf unseren Glückszeit- Workshop gestoßen, in dem wir neben ein paar einfachen Selbstcoachingtools zur Neu-Zentrierung und Ausrichtung auch Meditationen, Entspannung und Yoga anbieten.

Wir haben uns unfassbar gefreut, dass wir unseren Beitrag zu ihrem Artikel leisten durften und haben uns in einem sympathischen Interview zu den Themen Meditation, Achtsamkeit im Alltag, Tipps für Meditations-AnfängerInnen, Entspannungstechniken, Yoga und vieles mehr ausgetauscht.

Und zwei Tage später entdeckten wir uns auf der Titelseite unter der Headline „Raus aus dem Hamsterrad“:

Tipps für weniger Stress im Alltag – Meditieren & Entspannungstipps

1 Den ganzen Artikel mit Videos und auch einer Audioversion findet ihr hier:

https://www.shz.de/lokales/mittelholstein-nortorfer-land/artikel/video-experten-aus-dem-raum-rendsburg-geben-entspannungstipps-46409242: zum Thema „Meditation und Stress im Alltag“ auf der Titelseite der S:HZ
  1. Quelle: SHZ.de App & Printausgabe vom 06.02.2024 Michelle Ritterbusch | 06.02.2024, 17:02 Uhr | Update am 07.02.2024 ↩︎

Mir ist fast das Herz stehen geblieben, als ich die Ausgabe der SHZ am Morgen in meiner SHZ.de-App gesehen habe! Einfach nur der absolute Wahnsinn – laut Wikipedia (Zugriff am 12.02.2024) erzielen die Zeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags täglich eine verkaufte Auflage von 152.939 Exemplaren und erreichen damit rund eine halbe Million Menschen.

EINE HALBE MILLION MENSCHEN – wir konnten unser Glück kaum fassen.

Julia´s 5 Tipps für Meditation und Entspannung im Alltag

Julia hat in Ihrem Blog auf ihre 5 Tipps zusammengefasst, die sie in der SHZ gegeben habt. Klickt auf jeden Fall auf ihre Website!

1. Suche dir einen geeigneten Ort
Dein Meditationsort sollte ein ruhiger Platz sein, wo du dich wohlfühlst und möglichst ungestört bist. Als Unterlage eignet sich zum Beispiel ein Meditationskissen, ein Sessel oder ein aufrechter Sitz im Bett.Hauptsache du sitzt stabil und kannst deine Wirbelsäule gut aufrichten.

2. Mache es dir bequem
Ziehe bequeme Kleidung an, die dich nicht einengt. Nimm dann deine entspannte und aufrechte Sitzposition ein, indem du deine Wirbelsäule aufrichtest und die Schultern noch einmal nach hinten und unten rollst. Lege die Hände so ab, wie es dir am liebsten ist – du musst nicht unbedingt mit einem speziellen Mudra (Geste, die aus Händen und Fingern geformt wird) meditieren. Du kannst deine Handflächen auch nach unten oder oben ausgerichtet auf deinen Oberschenkeln ablegen.

3. Wähle eine Meditationsart, die zu dir passt
Es gibt viele verschiedene Arten von Meditationen. Es gibt zum Beispiel Atemmeditationen, die dir dabei helfen können, dich zu fokussieren und zur Ruhe zu kommen. Du kannst auch geführte Meditationen hören, die zum Beispiel dein Selbstvertrauen stärken oder dich positiv auf den Tag ausrichten (wie zum Beispiel bei einer geführten Morgenmeditation). Wähle die Meditation, die zu dir passt. Das kann auch je nach Tag und Stimmung unterschiedlich sein. Tipp: Wenn du gerne geführte Meditationen ausprobieren möchtest, kannst du auf Spotify oder Youtube nach einer Meditation zu einem bestimmten Thema suchen. Dort findest du viele kostenfreie Meditationen.

4. Entwickle eine Meditationsroutine
Um die positiven Auswirkungen der Meditation zu spüren, empfiehlt es sich regelmäßig zu meditieren. Suche dir dafür eine Routine, die sich leicht in deinen Alltag integrieren lässt.
Das kann zum Beispiel direkt nach dem Aufstehen, in der Mittagspause oder nach dem Abendessen sein.

5. Sei geduldig mit dir
Bei den ersten Meditationsversuchen mag es ungewohnt sein, deine Aufmerksamkeit gezielt nach innen zu richten. Vielleicht nimmst du dabei innere Unruhe und die vielen Gedanken wahr, die du hast. Das ist normal und ich möchte dich ermutigen geduldig und liebevoll mit dir selbst zu sein.  Wenn du dranbleibst und regelmäßig meditierst, wirst du immer mehr die positiven Auswirkungen der Meditation spüren und zur Ruhe kommen. 
Natürlich gibt es auch Tage (besonders an herausfordernden und stressigen Tagen), wo das Meditieren nicht leichtfällt – auch das ist normal. Das Gute ist, dass du dich und deine innere Welt mit jeder Meditation besser kennenlernst und somit auch dein Leben immer mehr nach deinen eigenen Wünschen gestalten kannst und die Beziehung zu dir selbst stärkst. 

https://www.juliajohn-coaching.de/blog/5-tipps-fuer-meditationseinsteiger/

Aline’s 5 Anti-Stress Yoga-Übungen für Anfänger

  • Übung 1
  • 2
  • 3